In der jüngsten Zeit stand wieder die Frage im Raum, wie gut K+S mit den aktuellen Rahmenbedingungen am Kalimarkt zurechtkommt. „Sehr ordentlich“ lautet nun dazu das Statement von Konzernchef Steiner. Die Aktie hat daraufhin ihren kurzfristigen Abwärtstrend gestoppt.
Die Kalinachfrage im ersten Halbjahr war für K+S sehr gut, die Preise waren zumindest ordentlich, in einigen Märkten gibt es eine leichte Aufwärtstendenz. Das war das Statement, auf das die Anleger sehnlichst gewartet - zumal wegen dem Zyklus der Landwirtschaft auf der Nordhalbkugel das erste Halbjahr besonders wichtig ist.
Mit einem kräftigen Kurssprung hat die Aktie daraufhin gestern den kurzfristigen Abwärtstrend beendet. Das Management verbreitet Optimismus, was der Stabilisierung des Papiers zuträglich sein sollte.
Allerdings darf man die jüngste Entwicklung auch nicht überbewerten, denn zwei Sondereffekte spielen hier eine wichtige Rolle. Zum einen haben sich die Landwirte in den Marktturbulenzen im letzten Jahr mit Düngemittelkäufen erst einmal zurückgehalten, die starke Nachfrage ist damit zum Teil auf einen Nachholeffekt zurückzuführen. Nun dürfte sich die Lage wieder normalisieren.
Zum anderen waren die Preise für Agrarerzeugnisse bis Anfang Mai im Steigflug, was sich sehr stimulierend auf die Nachfrage nach Düngemitteln ausgewirkt haben dürfte. Seitdem sind sie aber drastisch eingebrochen, das könnte für Ernüchterung im zweiten Halbjahr sorgen.
Die Entwicklung hier muss weiter ganz genau im Auge behalten werden. Dennoch hat K+S mit der positiven Performance im ersten Halbjahr einen ganz wichtigen Schritt zur Stabilisierung gemacht - auch an der Börse.
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